Monats Archiv

Juni 2017

Resümee: 14.06.2017

von | 2017-Leipzig - Belgrad, Aktuelles, Fernrouten | 2 Kommentare

Sicher war die Tour mit dem Fahrrad zum Schwarzen Meer auch eine Selbsterfahrungstour für Künftiges. Meine Leidenschaft für Fahrradtouren ist dabei ungebrochen geblieben. Allerdings sind manche Träume auch in die Realität zurückgeholt worden. So mache ich kein Hehl daraus, dass die Freude, wieder nach Hause zu kommen, die Enttäuschung darüber, das Ziel nicht erreicht zu haben bei Weitem überwog. Dies umso mehr, wenn zu Hause ein liebenswerter Mensch ist, der sich nicht nur freut, wenn…

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Die letzten beiden Tage: 12./13.06.2017 Auf der Balkanroute zurück nach Deutschland

von | 2017-Leipzig - Belgrad, Aktuelles, Fernrouten | 2 Kommentare

Erst um 18 Uhr fährt mein Bus vom Busbahnhof ab. Ich gehe davon aus, dass ich alles gut vorbereitet habe. Dennoch liegt noch der ganze Tag vor mir. Nach dem Frühstück mache ich noch einmal einen Spaziergang durch das Regierungsviertel. Dann versuche ich nach Möglichkeit zu schlafen bzw. zu ruhen. Der Bus soll 15 ½ Stunden unterwegs sein und wie ich mich kenne werde ich nicht groß im Bus schlafen. Aber auch jetzt tagsüber gelingt…

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70. Tag: 11.06.2017 Belgrad

von | 2017-Leipzig - Belgrad, 4. Donau, Aktuelles, Fernrouten | keine Kommentare

Heute noch einmal ein ruhiger abschließender Tag in Belgrad. Mein Infekt kann als bewältigt angesehen werden. Allerdings müssen die Kräfte erst nach und nach wieder aufgebaut werden. Ich mache einen Spaziergang durch Belgrad, um mir zumindest noch einige Hauptsehenswürdigkeiten anzuschauen. Auch möchte ich vom anderen Ufer der Save noch einige Eindrücke von der Silhouette von Belgrad einfangen, was wegen des Sonnenstandes aber erst am Nachmittag sinnvoll ist. Mein erstes Ziel ist die St.-Markus-Kirche, die im…

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69. Tag: 10.06.2017 Belgrad

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Der Infekt scheint bewältigt. Die Toilettengänge haben sich auf jeden Fall wieder normalisiert. Das Frühstück hier ist nicht überwältigend, weil es sozusagen verschiedene Angebote gibt und man nur schwer kombinieren kann. Ich esse nun Müsli mit Joghurt, was mir schmeckt und hoffentlich auch keine Infektmöglichkeiten enthält. Danach mache ich mich auf die Suche nach Behältnissen, ähnlich der großen IKEA Einkaufstaschen. Auf Empfehlung der Rezeption werde ich in einem großen Laden mit offensichtlich Billigtextilien aus China…

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68. Tag: 09.06.2017 Belgrad

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Die erste Nacht ohne Toilettengang. Als ich aufwache ist für mich aber die Entscheidung gefallen: Ich werde meine Tour hier in Belgrad erst einmal beenden. Ich fühle mich einfach zu unsicher, zu schlapp und auch zu wenig selbstbewusst, um die nun vor mir liegenden Herausforderungen zu bewältigen. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Sie hat mich einige Tränen gekostet, denn das Ziel, das Schwarze Meer mit dem Fahrrad zu erreichen, war mir schon wichtig…

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67. Tag: 08.06.2017 Belgrad

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Der Schlaf bleibt weiter unterbrochen von Besuchen auf der Toilette. Dennoch fühle ich mich heute Morgen merklich wohler und auch wieder gestärkt. Gestern Abend hatte ich das erste Mal wieder ein wenig gelesen: Jefrey Archers Clifton Saga, die ich auf meinem eReader bei mir habe. Ich stehe zwar erst spät auf, aber ich merke, die Kräfte kehren langsam zurück, sehr langsam aus meiner Sicht. Ich gehe wieder zur fitBar und möchte mir einen Bananenbrei mit…

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66. Tag: 07.06.2017 Belgrad

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Auch heute keine wesentlichen Änderungen. Zum Frühstück Hühnerbrühe. Danach geht es wieder in Bett und ich schlafe weiter. Nachmittags wird es etwas besser. Ich habe das Bedürfnis nach etwas anderem als Hühnerbrühe. Ich habe gelesen, dass Johannisbeersaft und Karottensaft bei Magen-Darm-Problemen empfehlenswert sind. Ich übersetze die Begriffe ins Englische und bitte Jelena sie mir in Serbisch auf einen Zettel zu schreiben. Dass tut sie, gibt mir aber die Empfehlung, doch einmal die fitBar aufzusuchen. Dort…

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65. Tag: 06.06.2017 Belgrad

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Die Nacht verläuft wie die letzte. Immer wieder wird der Schlaf durch die Notwendigkeit des Gangs zur Toilette unterbrochen. Am Morgen nimmt Heidrun das Ruder erst einmal von Deutschland aus in die Hand. Sie hat eine Liste deutschsprachiger Ärzte im Internet gefunden und drängt sehr massiv und nachhaltig darauf, dass ich einen Arzt konsultiere Sie wolle nicht in zwei Wochen Witwenrente beantragen. Am Vormittag schleppe ich mich dann zur Rezeption. Die Managerin hat natürlich inzwischen…

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64. Tag: 05.06.2017 Belgrad

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Ich musste mehrmals die Nacht auf Toilette und merke auch beim Aufwachen, dass sich mein körperliches Befinden doch sehr verschlechtert hat. Ich bin apathisch und möchte eigentlich nur liegenbleiben. Schließlich raffe ich mich aber noch einmal auf und gehe in das angeschlossene Restaurant um zu frühstücken. Ich habe Appetit auf Müsli mit Joghurt, das ich auch zu mir nehme. Danach zieht es mich zurück in mein Bett und ich falle in einen unruhigen Schlaf, der…

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63. Tag: 04.06.2017 Novi Sad – Belgrad

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Der Morgen ist strahlend blau und der Tag verspricht heiß zu werden. Ich fühle mich etwas fahrig, weil ich vor den ca. 90 vor mir liegenden Kilometern einen gehörigen Respekt habe. Ich lasse mir das Frühstück noch einmal schmecken, obwohl es mir jetzt beim zweiten Mal eigentlich schon über ist. Zu fett, zu deftig, zu wenig Obst. Egal, nachdem ich bezahlt habe geht es los und die Ausfahrt aus Novi Sad oder genauer aus Petrovaradin…

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09.06.2017

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Einige haben sich gewundert, warum ich mich nicht mehr zu Wort melde. Nach meiner Ankunft in Belgrad hat mich ein Magen-Darm-Infekt niedergestreckt und im wahrsten Sinne des Wortes außer Gefecht gesetzt. Als ich dann wieder halbwegs auf dem Damm war, stellte ich fest, dass das WLAN nicht ausreichend tauglich war, um zumindest diese kurze Information loszuwerden. Inzwischen habe ich meine Unterkunft – nicht wegen des WLAN – gewechselt und werde meine Berichterstattung nachholen und wiederaufnehmen.

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62. Tag: 03.06.2017 Novi Sad

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Heute also in Novi Sad. Als ich aufwache stecken mir noch immer die über 1000 Höhenmeter von gestern in den Knochen. Ich bekomme aber erst einmal ein hervorragendes Frühstück im Restaurant meines Vermieters. Spiegelei mit Bacon, Brot, Wurst, Käse und Marmelade. Dazu Espresso mit Milch so viel ich mag. Danach geht es auf die direkt oberhalb liegende Festung. Sie hat nur einen Aufgang. Schon hier sieht man, dass Novi Sad noch viel an Entwicklung aufzuholen…

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61. Tag: Ilok – Novi Sad

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So hatte ich mir diesen Tag eigentlich gar nicht vorgestellt. Eigentlich wollte ich eine gemütliche ruhige Tour durch den Nationalpark Fruska Gora machen, fern ab von den verkehrsreichen Straßen. Das Letztere ist auch gelungen. Fruska Gora bedeutet Heiliger Berg. Es ist in Gebiet das sich über 80 Kilometer südlich von Novi Sad erstreckt. Die Täler der Fruska Gora sind mit Viehweiden, Getreidefeldern, Weingärten, Obstplantagen und Waldwiesen bedeckt. Ab etwa 300 Meter Höhe überwiegen Laubwälder mit…

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60. Tag: 01.06.2017 Kopacevo – Ilok

von | 2017-Leipzig - Belgrad, 4. Donau, Aktuelles, Fernrouten | ein Kommentar

Das Wetter hat sich verändert. In der Nacht muss es geregnet haben und der Himmel ist bedeckt Ein Blick auf den Wetterapp zeigt, dass sich hier Ungemach zusammenbraut. Eigentlich müsste es schon wieder regnen. Auch ansonsten beginnt der Tag nicht gerade ersprießlich. Frühstück soll es erst um 8 Uhr geben. Da ist aber noch niemand in der Küche. Erst um 8.15 Uhr kommen zwei Servicekräfte. Meinen ersten Kaffee bekomme ich dann erst um 8.30 Uhr….

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