Von Leipzig bis ans Ende der Welt – 2019

Wie kommt man mit 65 Lebensjahren dazu, sich auf eine Pilgertour zu begeben. Es mag viele Gründe dafür geben. Historisch waren es meist spirituelle Gründe, die einen zur Pilgerschaft veranlassten. Auch heute geben noch viele Pilger semispirituelle Gründe und Erwartungen an, die sie zum Pilgern bewogen haben. Es mögen überwundene gesundheitliche oder sonstige Schicksalsschläge sein oder man hofft doch darauf, für den in einem Leben aufgefüllten Rucksack an Sünden und Unschicklichkeiten auf irgendeine Weise Absolution zu erlangen, sich also in die historische Tradition des Pilgertums zu begeben. Da ich wenig spirituell veranlagt bin und auch nicht an die Absolution für meine Sünden glaube, habe ich erheblich profanere Gründe für meine Pilgertour. Einst mal evangelisch getauft und in meiner Jugend eher protestantisch sozialisiert, hat sich im Erwachsenenalter eine zunehmende Skepsis gegenüber allem Spirituellen und Religiösen herausgebildet. Allerdings ist die Faszination darüber geblieben und hat in den letzten 20 Jahren eher noch zugenommen, wie viele Menschen sich auch heute noch von spirituellen Erwartungen und religiösen Dogmen leiten lassen.

Der erste Gedanke für diese Tour kam mir im letzten Jahr auf meiner Tour von der Barentssee nach Leipzig, als ich in Sankt Petersburg die ursprünglich geplante Weiterfahrt auf dem Iron-Curtain-Trail umdisponierte und nicht mehr weiter die Ostsee entlang fahren wollte, weil ich diese Strecke schon sechs und sieben Jahre vorher gemacht hatte und auch nicht unbedingt alte Erinnerungen auffrischen wollte. So entstand die Frage wie man dann die Tour ab Leipzig fortsetzen könnte. Bei diesen Überlegungen kam dann sehr schnell Santiago de Compostela und der Jakobsweg in das Blickfeld. Es wäre eine Tour vom Nordosten Europas in den Südwesten, eine Tour, die sowohl historisch, kulturgeschichtlich, kirchengeschichtlich und architektonisch immer reizvoller erschien. Eine längere Tour quer durch Europa könnte man übrigens nur noch vom nordöstlichsten Teil des europäischen Russlands beispielsweise von Workuta bis nach Sagres im Südwesten Portugals machen.

Schon im Baltikum und in Polen drängte sich diese Entscheidung quasi auch dadurch auf, dass ich immer häufiger auf Wandermarkierungen mit der gelben oder weißen Muschel auf blauem Grund stieß. Hier in Deutschland findet man sie inzwischen auch an jeder Ecke. Früher sagte man wohl alle Wege führen nach Rom. Geht man von den Wandermarkierungen aus, dann führen heute eher alle Wege nach Santiago de Compostela, denn dies ist das Ziel aller Markierungen mit der Muschel.

Ich war also schon ab dem Baltikum sozusagen auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Im Laufe der Beschäftigung mit dieser Tour kamen aber auch noch weitere Gründe dazu, diesen Weg zu fahren. So fasziniert mich seit einiger Zeit, ausgelöst durch meine Tour auf der Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt, diese erste gesamteuropäische kunstgeschichtliche Epoche, die sozusagen an die antike Kunst anknüpft, aber darüber hinaus der Ausgangspunkt der mittelalterlichen Kunst ist. So wird meine Tour an einer Unzahl von romanischen Bauwerken, vorrangig Kirchen und Klöstern vorbeiführen, deren Ursprünge in die romanische Zeit zurückreichen. Im Grunde ist der Weg nach Santiago de Compostela eine europäische Straße der Romanik, weil die meisten Kirchen und Klöster entlang dieser Pilgerstraßen zumindest ursprünglich in der Zeit der Romanik erbaut worden sind.

Schließlich gibt es auch noch einen Grund für diese Tour, der in ihrem spirituellen Aspekt liegt. Bei allen Büchern, die ich inzwischen dazu gelesen habe und deren Autoren nicht unbedingt religiöse Gründe für diese Tour hatten, spielt dieser spirituelle Aspekt dann doch eine Rolle. Daher möchte ich gerne wissen, wie so etwas entsteht, was es beinhaltet und ob auch ich so etwas erfahre und werde daher versuchen, die Tour möglichst authentisch zu machen. So habe ich vor, auch überwiegend in Pilgerherbergen zu übernachten, die zumindest ab den vier Zugangswegen zum Jakobsweg in Frankreich die Strecke begleiten.

Bevor ich mich auf den Weg mache, habe ich mich natürlich etwas ausführlicher mit der Geschichte des Jakobsweges und des Apostels Jakobus befasst. Dabei folgte ich zwei Fragen: Warum soll das Grab des Apostels Jakobus nun gerade in Spanien liegen und wie kam es zu der ausgeprägten bis heute andauernden Pilgerschaft an dieses Grab?

Jakobus ist eine Gestalt des Neuen Testaments. Er zählt zu den zwölf Aposteln Jesu Christi und ist nicht zuletzt wegen seines Grabes einer der bekanntesten Heiligen der Welt. Zusammen mit seinem Bruder Johannes und dem Apostel Simon Petrus gehört er zu den erstberufenen Jüngern, die im Neuen Testament eine besondere Stellung unter den Jüngern einnehmen. Der Legende nach soll er nach der Himmelfahrt Jesu auf der iberischen Halbinsel gepredigt haben. Dafür gibt es aber keinerlei gesicherte Belege. Nach einer weiteren Legende wurde Jakobus im Jahre 44 n.u.Z. unter König Herodes Agrippa I. hingerichtet. Zwei Freunde stahlen den Leichnam  schafften ihn nach Jaffa und verluden ihn auf ein Schiff, dessen Besatzung aus unsichtbaren Engeln bestand. Dieses Schiff soll dann sieben Tage unterwegs gewesen und dann an der Küste Galiciens bei Ira Flavia (heute Padrón) gestrandet sein. Das Schiff muss also ganz schön schnell unterwegs gewesen sein, aber mit Engeln als Besatzung ist das sicher nicht unmöglich! Dort wurde der Leichnam auf einem Ochsenkarren verladen und an dem Ort, an dem sich die Ochsen niederließen, soll er begraben worden sein. Dann geriet das Grab aber in Vergessenheit und wurde erst im 9. Jahrhundert wiederentdeckt. Daraufhin wurde über dem Grab eine Kapelle, später eine Kirche und schließlich eine Kathedrale errichtet. Dies war die Entstehung des Ortes Santiago de Compostela.

Aber die Legenden um den Heiligen Jakobus umfasst noch mehr. Die Herren des Domkapitels von Santiago müssen sehr phantasievolle Vermarkter gewesen sein. So wurde schon sehr früh für die Bußgänge nach Santiago de Compostela Absolution von Sünden versprochen und es eröffnete sich für das Domkapitel von Santiago auch eine Einnahmequelle. Verstärkt wurde dieser Effekt noch dadurch, dass Jakobus sehr bald auch politisch instrumentalisiert und zum spanischen Nationalhelden stilisiert wurde, der häufig entscheidend in scheinbar ausweglosen Situationen bei Kämpfen gegen die Araber eingriff. So wird Jakobus auch oft als Maurentöter dargestellt und ihm ein entscheidender Anteil an der Reconquistra also der Wiedereroberung Spaniens von den Mauren zwischen 722 und 1492 zugesprochen.

Darstellung des Jakobus als Maurentöter  (wikipedia, Jakobus der Ältere)

Dennoch: Es gibt außerhalb des Neuen Testaments keine Belege dafür, dass Jakobus tatsächlich eine historische Figur war, dass er in Spanien gepredigt hat und dass er tatsächlich der ist, der im Grab von Santiago de Compostela begraben liegt. Schon Martin Luther brachte dies in derber aber treffender Weise zum Ausdruck: „Man waißt nit ob sant Jacob oder ein todter Hund oder ein todts roß da liegt,…laß raisen wer da will, bleib du dahaim.“ – Auch wenn durch Luthers Reformation, aber auch durch einen Verfall des Pilgerkults und nationale Kriege zwischen Frankreich und Spanien, sich die Pilgerfahrten reduzierten, hatten sie über viele Jahrhunderte Konjunktur und Tausende bußwilliger Christen pilgerten über weite Entfernungen aus allen Himmelsrichtungen Europas nach  Santiago den Compostela, um gegen entsprechende Bußleistungen Ablass von ihren Sünden zu erlangen. Sie waren so auch für die Kirche ein einträgliches Geschäft, wie sich an den zahlreichen Kirchen- und Kl0sterbauten entlang der Pilgerwege erkennen lässt.

Schon seit Mitte des 17. Jahrhunderts erlebte der Jakobsweg und die Pilgerfahrten dann einen erneuten Aufschwung. Deutlich sichtbar wurde dies an einem umfassenden Bauprogramm für die Kathedrale in Santiago, welches 1657 initiiert und 1769 mit der Vollendung der neuen Nordfassade seinen Abschluss fand. Nach den Napoleonischen Kriegen löste jedoch eine durchgreifende Säkularisierungswelle die karitative  Infrastruktur des Jakobsweges beinahe vollständig auf. Ein deutlicher Rückgang der Pilgerzahlen auf dem Jakobsweg war die Folge, wenngleich der Pilgerverkehr auf dem Jakobsweg nie ganz zum Erliegen kam.

Die Wiederentdeckung der 1589 aus Furcht vor einem englischen Seeangriff verborgenen Gebeine im Jahre 1879 brachte aber erneut die Wende, vor allem nachdem Papst Leo XIII. 1884 die Echtheit der wieder aufgefundenen Reliquien anerkannt hatte. Wie schon im Mittelalter als Maurentöter wurde der Heilige Jakobus aber auch im 20. Jahrhundert politisch instrumentalisiert. So beantragte der Führer der spanischen Faschisten, General Franco, Santiago zum Schutzpatron Spaniens zu machen. Seitdem benutzten die spanischen Faschisten den Heiligen Jakobus, um sich zu ihm als dem „Bewahrer der spanisch-katholischen Identität“ auf eine Stufe zu stellen. Auch das Symbol des Maurentöters  (Metamoros) wurde zum Symbol seiner faschistisch-nationalistischen Politik und ließ sich im Spanischen Bürgerkrieg gegen seine Gegner einsetzen.

Trotz dieser bis zu ihrem Sturz in den siebziger Jahren erfolgten Vereinnahmung des Heiligen Jakobus durch die spanischen Faschisten setzte nach 1945 ein anders motiviertes internationales Interesse an der Pilgerfahrt über den Jakobsweg ein. Nachdem der Zweite Weltkrieg Europa tief verwundet und verstört hinterließ, fand man wohl im Jakobsweg das, was man suchte. „Der Jakobsweg mit seinen Wurzeln im Christlichen Europa schaffte den idealen Weg, politische Differenzen zu überwinden und den Kontinent mehr durch den Klang trampelnder Füße als durch Kriegstreiben zusammenzuführen“, so die amerikanische Anthropologin Nancy Louise Frey in ihrer Studie „Santiagopilger unterwegs und danach“. Sicher spielt aber auch eine Rolle, dass viele der in die Verbrechen der dunkelsten Epoche der euroipäischen Geschichte mit einer Hinwendung zum Spirituellen gerade in den 1950er und 1960er Jahren Absolution erhofften und sie vermutlich oft auch verspürten.

Seit den 1970 Jahren hat dann die Pilgerschaft auf dem Jakobsweg einen weiteren großen Aufschwung erlebt. 1982 besuchte der populäre Papst Johannes Paul II. Santiago de Compostela und rief im Rahmen einer großen „Europa-Feier“ den alten Kontinent auf, seine Wurzeln wieder zu beleben. Der Europarat erklärte 1987 den Weg zum ersten europäischen Kulturweg und 1993 wurde der spanische Jakobsweg in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.

Während man die Zahlen der Pilger früherer Jahrhunderte nicht angeben kann, weil sie nicht erhoben wurden, weisen heute die Statistiken des Domkapitels der Kathedrale von Santiago beeindruckende Zahlen auf. Während es 1970 noch lediglich 68 Pilger waren, die man zählte und auch im Heiligen Compostelanischen Jahr 1982 (wird immer begangen,  wenn der 25. Juli, der Festtag des Jakobus, auf einen Sonntag fällt), immerhin das Jahr des Papstbesuches, lediglich 1868 Pilger registriert wurden, waren es in den campostelanischen Jahren 1993 schon 99.436, 1999 154.613, 2004 179.944 2010 272.135 und 2016 277.854 registrierte Pilger. Und der Ansturm auf den Jakobsweg hält an. Im nicht compostelanischen Jahr 2018 wurden in Santiago de Compostela sogar 327.378 Pilger registriert. Natürlich wird der Pilgeransturm auch dadurch befördert, dass zahlreiche Prominente wie Papst Johannes Paul II, der royale Grandseigneur  des europäischen Hochadels Otto von Habsburg, die Schauspielerin Shirley MacLaine, der Schriftsteller Paul Coelho, die Entertainer Hape Kerkeling und Frank Elstner, die Malerin Diane Herzogin von Württemberg und die US-amerikanische Präsidententochter Jenna Bush sowie viele andere den Weg teilweise oder ganz gelaufen sind, darüber Bücher geschrieben haben und auch damit das Interesse am Jakobsweg belebt und lebendig gehalten haben.

So ist die Geschichte und die Bedeutung des Heiligen Jakobus ein sehr schönes Beispiel dafür wie wirklich ist, was wirkt. So bleibt die Frage, ob nun ein toter Hund oder ein totes Ross im Grab  in Compostela ruht ziemlich sekundär vor dem Hintergrund der weltweiten Wirkung des Heiligen Jakobus und seines vermeintlichen Grabes. Immerhin war Santiago de Compostela neben Rom und Jerusalem das bedeutendste Pilgerziel nicht nur des christlichen Mittelalters, sondern ist es bis heute geblieben. Insofern sehe ich diesem Erlebnis mit großem Interesse entgegen und hoffe auf einen

buen camino!

Ach ja, meine Pilgertour ist in Santiago de Compostela noch nicht zu Ende. Schließlich will ich ja bis ans Ende der Welt. Das Ende der Welt ist aber nur noch etwa 90 Kilometer von Santiago entfernt. Es ist der Ort Finisterre (Ende der Erde) mit seinem gleichnamigen Kap, das im Mittelalter für das westliche Ende der Welt gehalten wurde. So zogen auch die Pilger des Mittelalters an diesen Ort und er wurde als Teil des Jakobsweges angesehen. Es war es ein verbreiteter Brauch, dort aus dem Meer eine echte Jakobsmuschel zu sammeln und diese am Hut oder Gürtel zu tragen und dadurch an den Besuch des Grabes des heiligen Jakobs zu erinnern. Die Muschel war dabei weit mehr als ein Souvenir. Sie diente auf dem Rückweg den Pilgern – sie mussten ja damals den Weg in der Regel zweimal laufen, hin und zurück –  zum Wasserschöpfen und als Essgeschirr. Nach der Rückkehr sicherte sie dem Träger Ansehen und mancher ließ sich die Muschel sogar mit ins Grab legen.

Hier ist die Grobplanung meiner Tour zu sehen. Aber wo beginnt eigentlich der Jakobsweg? Es gibt darauf wohl zwei Antworten. Entweder sagt man er beginnt an der spanischen Grenze oder man schließt sich angesichts des dichten Pilgerwegenetzes, dass in ganz Europa ein Netz von Wegen ausweist (siehe die Karte oben), die letztlich alle nach Santiago de Compostela führen, der Auffassung  an, dass der Jakobsweg vor der Haustür beginnt. Ich neige ohne Anspruch auf Richtigkeit zu Letzterem. Leipzig ist übrigens ein idealer Ausgangsort für eine Pilgertour nach Santiago de Compostela, kreuzen sich doch hier zwei der wichtigsten Handels- und Pilgerstraßen des Mittelalters: Die via regia von Ost nach West und die via imperii von Nord nach Süd

Verlauf der via regia und der via imperii (Wikipedia, Via regia)

Es hätte sicher nahe gelegen, von Leipzig aus die via regia nach Westen zu fahren. Da ich aber zu Ostern noch bei der Taufe einer meiner Patchfamily-Enkelinnen in Mössingen teilnehmen möchte, fahre ich zunächst die via imperii bis Nürnberg und von dort über Rothenburg o.d. Tauber, Schwäbisch-Hall und Tübingen den fränkischen und den  Schwarzwälder Jakobsweg. Danach geht es durch das Elsass, die Franche-Comté und Burgund nach Vézelay einem der französischen Ausgangsorte für einen der vier direkten französischen Zubringerouten zum spanischen Jakobsweg. Lieber wäre ich über Cluny nach Le Puy gefahren. Aber der Weg über das französische Zentralmassiv erscheint mit dem Fahrrad doch zu bergig. Schon so werden die Herausforderungen an Höhenmetern ohnehin sehr eindrucksvoll werden. So fahre ich nun um das Zentralmassiv herum. Es bleiben aber dennoch genug Höhenmeter schon in Frankreich zu bewältigen.

Morgen am 9. April 2019 geht es los.

Natürlich freue ich mich, wenn man mich auf dieser Seite wieder begleitet und mir auch freundliche Kommentare schickt.

 

2 Kommentare

  • Wolfram Fischer sagt:

    Sehr geehrter Dr. Kohl.
    Es ist wieder sehr beeindruckend, welche Strecke Sie sich für Ihre Tour vorgenommen haben. Ich werde Sie wieder mit Begeisterung verfolgen und wünsche Ihnen einen sehr guten Start in Leipzig, auf der Tour immer genug Luft in den Reifen und eine unfall- und defektfreie Radtour durch Europa. Viele liebe Grüße Wolfram Fischer

    • Wolfgang Kohl sagt:

      Lieber Herr Fischer, leider komme ich erst jetzt dazu, mich auch bei Ihnen mal zu melden. Natürlich freue ich mich sehr, wenn Sie mich auf diese Weise begleiten. Danke auch für Ihre guten Wünsche. Inzwischen habe ich ja nun schon ein Drittel meiner Tour hinter mir. Das sicher spannendste Drittel ist aber sicher das letzte. Die Strecke, die ich gerade durch Frankreich fahre, ist sicher nicht die interessanteste. Ihne alles Gute und herzliche Grüße Ihr Wolfgang Kohl

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