Wieder ist es ein sehr schöner, sonniger Sonntag. Wieder ist unser Ziel Pegau. Diesmal aber auf einer völlig anderen Route. So fahren wir nun die Pleiße entlang über Großdeuben und Böhlen nach Neukieritzsch. Von dort geht es am Tagebau Vereinigtes Schleenhain vorbei über Groitzsch nach Pegau. Hier gibt es wieder ein Eis.
Der Tagebau Vereinigtes Schleenhain besteht eigentlich aus drei Tagebauen, die aber nach 1990 vereinigt wurden und seit 1999 ausschließlich der Kohleversorgung des Kraftwerks Lippendorf dienen. Wenn man sich die Landkarte anschaut, sieht man, dass es sich um größere Flächen handelt, die, sollten sie auch einmal geflutet werden, zu den größeren Seen des Leipziger Neuseenlandes zählen werden. Ursprünglich ist der Betrieb bis 2040 geplant gewesen. Durch den nun geplanten früheren Kohleausstieg könnte sich allerdings auch der Ausstieg aus dem Tagebau früher gestalten. Der Landschaft und auch der Luft täte es sicher gut. Immerhin hat der Tagebau Vereinigtes Schleenhain mit 1,7 % den deutschlandweit höchsten Schwefelgehalt. Ein hoher Schwefelgehalt führt grundsätzlich zu höherem Verschleiß in den Kraftwerken sowie zu höherem Aufwand und höheren Kosten für die Rauchgasreinigung.
Zurück zu geht es auch heute dann wieder entlang der Weißen Elster.
- Das Gebäude der Deutschen Bank in Leipzig. Auch ein Hingucker.
- Im Agra-Park.
- Natürlich nicht zu übersehen: Das Kohlekraftwerk Lippendorf.
- Es blüht.
- Blick über den Stausee auf Rötha.
- Die Pleiße bei Neukieritzsch.
- Hier bekommt das Kohlekraftwerk Lippendorf sein Futter her. Der Tagebau vereinigtes Schleenhain.
- Heidrun hat sich bis zum Tagebaurand vor getraut.
- Hier ihre Bilder.
- Hier die sicher 10 Kilometer lange Förderanlage, die direkt zum Kohlekraftwerk führt.
- Dass Rathaus von Pegau.
- Die Kirche St. Laurentius
- Der Kirchplatz in Pegau.
- Der Sender Wiederau ist der älteste Rundfunksender in Sachsen. Er ging bereits am 28. Oktober 1932 als Mittelwellensender in Betrieb.
- Das Barockschloss Wiederau.
- Das Schloss Wiederau wurde 1697 bis 1705 von dem von einem schottischen Bortenhändler abstammenden Leipziger Geheimrat David Fleischer errichtet. Fleischer erreichte 1703 die Erhebung in den Adelsstand durch Kaiser Leopold I. und trug seitdem den Namen David von Fletscher. Er wurde damit Stammher der sächsischen Freiherrn von Fletscher.
- Blick zurück über den Zwenkauer See nach Lippendorf.