Es bleibt sonnig und heiß. Heute geht es aber wieder weiter. Wir fahren um den nördlichen langgestreckten Zipfel des Bodensees, den Überlinger See, nach Überlingen. Der Tag beginnt mit einem unerfreulichen Ereignis. Als Heidrun am Hafen ein Foto machen will, gerät sie in einen Konflikt mit einer Biene. Für die Biene endet das wohl tödlich, für Heidrun mit einem heftigen stechenden Schmerz und mit einem anschwellenden Fuß. Die Biene hat sie zwischen zwei Zehen gestochen. Mir gelingt es glücklicherweise, sie sehr schnell von dem Stachel und dem anhängenden Giftsäckchen zu befreien. Eine Konsultation in einer Apotheke lehnt Heidrun jedoch ab und so fahren wir los. Die Tour um den Überlinger See ist wohl die anspruchsvollste Teilstrecke um den Bodensee. Immerhin sind hier rund 500 Höhenmeter zu bewältigen, während die sonstigen Abschnitte gerade mal auf 100 bis 150 Höhenmeter kommen. Die Strecke ist hügelig und recht ländlich geprägt: Eine größere Siedlung hinter Konstanz kommt dann erst nach über 30 Km mit Ludwigshafen. Unsere Unterkunft haben wir dann am Abend im Hotel Wiestor in Überlingen. Das Fahrrad müssen wir in einer etwa 200 Meter vom Hotel in den Fels gehauenen Höhle abstellen, die allerdings abschließbar ist.
Tagesstrecke: 57,15 Km
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Blick auf Konstanz
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Die Hafeneinfahrt
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Bemaltes Hotel in Hafennähe
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Hier wollten wir eigentlich einen Spaziergang durch die Marienschlucht machen.
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Sie war leider gesperrt, wegen Lebensgefahr 😒
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Langsam haben wir Appetit und Hunger …
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… da kommt ein Stand mit frischen Erdbeeren gerade recht
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Bootssteg in Ludwigshafen
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Das Alte Zollhaus in Ludwigshafen, das heute als Rathaus dient
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Ein weiteres Werk von Peter Lenk befindet sich hier an der Rathauswand und löste heftige Diskussionen aus. Das Relief in Form eines Triptychons und versteht sich wohl als eine Gesellschaftsatire und provozierende Abrechnung mit der Habgier. Peter Lenk wohnt übrigens hier in Ludwigshafen
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Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind wohl ausdrücklich gewollt, wenn man sie auch nicht immer auf den ersten Blick erkennt.
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Während die mittleren drei wohl unschwer zu erkennen sind, soll es sich bei dem linken Herrn um den ehemaligen Finanzminister Hans Eichel handeln und bei dem rechten um den ehemaligen FDP-Chef und Außenminister Guido Westerwelle.
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Auch die Tochter von Peter Lenk, Miriam Lenk, ist in ihrem Heimatort schon künstlerisch aktiv und hat sich mit Yolanda verewigt. Allerdings handelt es sich hier nur um eine Kopie aus Epoxidharz, das Original aus Bronze steht vor der Investitionsbank in Berlin, was wohl sicher ein einträglicherer Platz war
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Auf der Fahrt nach Überlingen
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Häuserensemble in Überlingen
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Die Anlgestelle bzw. der Hafen von Überlingen. Bei dem Wetter ist der Platz mit Hunderten Menschen ziemlich überfüllt.
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Wieder am Bodenseereiter-Brunnen …
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… und es ist tatsächlich Martin Walser, der hier auf dünnem Eis reitet wie man an der Physiognomie und insbesondere an den markanten Augenbrauen unschwer erkennen kann.