Heute geht es über Oelsnitz/Erzgebirge nach Chemnitz. Im Mittelpunkt steht dabei der Besuch des Bergbaumuseums in Oelsnitz. Die Bedeutung der Steinkohle hier in Sachsen war mir bisher nicht bewusst. So verdankt Sachsen auch seinen Steinkohlenvorkommen seine Vorreiterrolle bei der Industrialisierung Deutschlands.
Fahrstrecke: 46,33 Km
Von Zwickau nach Oelsnitz/Erzgebirge
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Noch einmal bei Robert Schumann vorbeigeschaut.
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Bevor es aber heute weitergeht mache ich aber noch einen kurzen Abstecher in Zwickau zur Katharinenkirche. Hier wird gerade der Tätigkeit Thomas Müntzers an dieser Kirche vor 500 Jahren gedacht.
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Vor der Kirche nach meiner Einschätzung ein wahrscheinlich sehr authentisches Denkmal Thomas Müntzers, dass doch eine gewisse Verbissenheit und einen Starrsinn zum Ausdruck bringt. Auch in Zwickau wurde er dann – wie schon in anderen Städten – schon nach kurzer Zeit wieder aus der Stadt vertrieben.
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Der Colombstein bei Zwickau.
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Peter von Colomb (1775 – 1854) war ein preußischer General der Kavallerie. 1811 wurde er zunächst Rittmeister. Als solcher führte er in den Feldzügen von 1813 und 1814 im Rücken der französischen Armee glänzende Streifzüge durch. Einer seiner erfolgreichsten Streifzug gegen die Franzosen fand hier bei Zwickau statt. So nahm er am 29. Mai 1813 bei Zwickau mit 82 Mann einen ganzen französischen Artilleriepark weg, dessen Begleitung aus sechs Offizieren, 116 Mann Reiterei, 80 Mann Infanterie und mehreren Hunderten bewaffneter Trosssoldaten bestand. Er nahm von 1792 bis 1815 an allen Hauptschlachten der Preußen sowie an über 30 kleineren Gefechten teil.
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Rathaus und Kirche von Mülsen Sankt Niclas auf dem Weg nach Oelsnitz.
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Blick über das Erzgebirgsbecken.
Bergbaumuseum in Oelsnitz/Erzg.
Das Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge – es „erfindet sich zurzeit neu und ist aktuell für eine grundlegende bauliche und konzeptionelle Museumserneuerung bis 2023 geschlossen“. Für die Dauer der Landesausstellung öffnet sich vom 11. Juli bis 31. Dezember 2020 ein Zeitfenster, in dem sich das ehemalige Schachtgelände als Erlebnis- und Lernort rund um den sächsischen KohleBoom präsentiert. Man merkt es sofort, weil man über eine Baustelle wandert.
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Ankunft am Bergbaumuseum in Oelsnitz/Erzgebirge. Der Bauzaun deutet auf das zur Zeit bestehende Provisorium im Rahmen der Landesausstellung hin.
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Eine noch funktionsfähige Dampfmaschine, die früher die Förderanlage betrieb.
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Eine Lokomotive der Kohlebahn.
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Besichtigung des nachgestellten Schaubergwerks.
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Hier erfahren wir über den Sinn und Zweck der Grubenlampe, …
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… sehen einen eingestürzten Grubenschacht, …
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laufen an Kohlehunten vorbei …
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… und an Zugmaschinen, die unter Tage eingesetzt wurden.
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Sogar wie man als Kohlekumpel unter Tage pinkeln konnte oder musste wird dargestellt.
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Eine Sonderausstellung zur Geschichte des Steinkohlebergbaus in Sachsen wird im Rahmen der Landesausstellung ebenfalls gezeigt.
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Der Förderturm des Bergwerks.
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Danach geht es auf der Trasse der ehmaligen Kohlebahn vom nahegelegenen Lugau nach Chemnitz.
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Ein wirklich sehr schöner Radweg.
Das Industriemuseum in Chemnitz
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Wiedererstellte historische Industriearchitektur in Chemnitz.
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Das Industriemuseum in Chemnitz.
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Impressionen aus dem Industriemuseum in Chemnitz.
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Das interessierte mich natürlich besonders. Das neuste E-Bike von Diamant mit Riemenantrieb.
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Eines der ersten Elektroautos.
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Und noch einmal zur Textilindustrie.
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Abendspaziergang in Chemnitz
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Das Neue Rathaus
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Das Weindorf in Chemnitz.
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Die Rolandsfigur am Neuen Rathaus.
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Im Hintergrund das weiße Gebäude ist das Alte Rathaus von Chemnitz. Altes und Neues Rathaus bilden eine bauliche Einheit.
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Diebels Fasskeller an der Chemnitz. Sehr empfehlenswert.
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Das moderne Chemnitz.
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Die evangelische Stadtkirche St. Jakobi in der unmittelbaren Nähe zum Alten und Neuen Rathaus.
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Mein heutiges Domizil. Früher unter dem Namen Paprikaturm bekannt. Es diente von 1967 bis 1983 den ungarischen Vertragsarbeitern als erstes Zuhause.
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Von der Feuertreppe des Hotels Blick auf das abendliche Chemnitz.