Heute geht es nun die Ruhr aufwärts. Ich werde nicht mehr allzu viele Besichtigungsstationen einlegen, obwohl ich diesbezüglich immer hin und her gerissen bin. Die Villa Hügel, also die alte Residenz der Familie Krupp oberhalb des Baldeneysees, wollte ich mir nicht entgehen lassen und mir sie zumindest von außen betrachten. Die Sicht ist aber durch die Parks und Wälder sehr abgeschirmt. Um in die Nähe zu gelangen, müsste man Eintritt zahlen. Dazu habe ich dann doch keine Lust.
Auffallend ist, dass hinter Mülheim man nur noch wenig von der Industrielandschaft des Ruhrgebiets mitbekommt. Es wird zunehmend ländlich. Dabei ist das Ruhrtal selbst landwirtschaftlich genutzt und die die aufsteigenden Hänge, Hügel und auch Berge bewaldet. Es ist eine sehr grüne Landschaft und beschauliche Landschaft (geworden). Der von Willy Brandt 1969 versprochene blaue Himmel über der Ruhr ist tatsächlich Wirklichkeit geworden. Gerade heute kann ich das beurteilen, scheint doch die Sonne den ganzen Tag.
Mein heutiges Ziel ist Schwerte. In der Katholischen Akademie am Rande der Stadt bekomme ich ein schönes Zimmer zu einem guten Preis. Das Abendessen in einem nahegelegenen Lokal ist allerdings leider kein Highlight.
Tagesdaten: 119,16 Km
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Blick aus meinem Hoitelfenster auf das Mündungsgebiet der Ruhr. Wo die sogenannte Rheinorange steht, fließt die Ruhr in den Rhein. Im Vordergrund die Hafenzufahrt nach Ruhrort und der Rhein-Herne-Kanal.
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Das Mündungsgebiet der Ruhr
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Rheinorange ist der Name einer 1992 in Duisburg-Kaßlerfeld errichteten Skulptur an der Mündung der Ruhr in den Rhein bei Rheinkilometer 780. Sie wurde von dem Kölner Bildhauer Lutz Fritsch aus Stahl gefertigt und bildet eine Landmarke. Die Flussmündung, der größte Binnenhafen Europas, der Ort Duisburg als wichtiger Standort für die Stahlindustrie, für Technologie und als Standort des Lehmbruck-Museums als bedeutendes Museum für moderne Skulptur in Europa sollen alle Aspekte des Duisburger Wirtschafts- und Kulturlebens miteinander verknüpfen. Die Skulptur ist 25 Meter hoch, sieben Meter breit, einen Meter tief und wiegt 83 Tonnen. Die Kosten der Herstellung betrugen über 400.000 DM, die auf Initiative der Wirtschaftsjunioren der IHK Niederrhein von Unternehmen gespendet wurden. Der Name Rheinorange ist ein Wortspiel. Bei der leuchtenden Farbe handelt es sich um den Farbton RAL 2004, genannt Reinorange. – Hättet Ihr dedacht, dass man über die Skulptur so viel sagen kann. 😉
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Blick auf Duisburg-Ruhrort
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An der Ruhrschleuse Duisburg.
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Das Schleusentor erinnert etwas an eine Guillotine.
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Alt trifft neu: Links die Brücke der Autobahn A3 und rechts die Eisenbahnbrücke
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.Bärenklau begleitet einen an der Ruhr.
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Das Aquarius Wassermuseum in Styrum, einem Stadtteil von Mülheim an der Ruhr, befindet sich in einem stillgelegten Wasserturm. Die preisgekrönte Ausstellung des Museums bietet auf 14 Ebenen und 30 Stationen ein multimediales Erlebnis über Ursprung, Kreislauf und Erscheinungsformen von Wasser.
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Blick auf Mülheim an der Ruhr.
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Schloss Broich in Mülheim.
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Die Ruhrtalbrücke der A 52 bei Mintard.
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Die Kirche St. Laurentius in Mintard. Die Kirche wurde im Wesentlichen nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg errichtet, der Turm ist teilweise mittelalterlich, seitliche Anbauten am Turm sind von 1890.
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Blick auf die Altstadt von Kettwig.
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Langsam erlangt die Natur die Oberhand an der Ruhr.
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Relikte der industriellen Vergangenheit.
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Die Ruhr bei Hattingen.
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Burg Blankenstein bei Hattingen.
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Mit der Fähre über die Ruhr. Blick auf die Burgruine Hardenstein.
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Eisenbahnbrücke bei Bommern.
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Das Berger-Denkmal. Aussichtsturm bei Witten. Die Turngemeinde Witten von 1848 erbaute das Denkmal zu Ehren ihres Mitbegründers Louis Constanz Berger (1829–1891), eines Wittener Industriellen und Parlamentariers des Deutschen Reichstages.
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Fast schon ständige Begleiter auf meiner Tour: Die Kanadagänse.
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Die Hohensyburg auf dem Syberg.