20. Tag (25. Juni 2020): Von Duisburg nach Schwerte

Heute geht es nun die Ruhr aufwärts. Ich werde nicht mehr allzu viele Besichtigungsstationen einlegen, obwohl ich diesbezüglich immer hin und her gerissen bin. Die Villa Hügel, also die alte Residenz der Familie Krupp oberhalb des Baldeneysees, wollte ich mir nicht entgehen lassen und mir sie zumindest von außen betrachten. Die Sicht ist aber durch die Parks und Wälder sehr abgeschirmt. Um in die Nähe zu gelangen, müsste man Eintritt zahlen. Dazu habe ich dann doch keine Lust.

Auffallend ist, dass hinter Mülheim man nur noch wenig von der Industrielandschaft des Ruhrgebiets mitbekommt. Es wird zunehmend ländlich. Dabei ist das Ruhrtal selbst landwirtschaftlich genutzt und die die aufsteigenden Hänge, Hügel und auch Berge bewaldet. Es ist eine sehr grüne Landschaft und beschauliche Landschaft (geworden). Der von Willy Brandt 1969 versprochene blaue Himmel über der Ruhr ist tatsächlich Wirklichkeit geworden. Gerade heute kann ich das beurteilen, scheint doch die Sonne den ganzen Tag.

Mein heutiges Ziel ist Schwerte. In der Katholischen Akademie am Rande der Stadt bekomme ich ein schönes Zimmer zu einem guten Preis. Das Abendessen in einem nahegelegenen Lokal ist allerdings leider kein Highlight.

Tagesdaten: 119,16 Km

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