14.+15. Tag (17./18. August 2019) Usedom – Der serbische Infekt

Über die beiden Tage gibt es leider wenig zu berichten. Heidrun hat das Wochenende frei und ich werde krank. Klasse Timing! Am Samstag fühle ich mich morgens nicht sehr wohl und mein Hals-Nacken-Bereich aber auch mein Lendenwirbelbereich schmerzen. Es sind meine neuralgischen Stellen und so mache ich mir erst einmal nicht viel draus, sondern schiebe es auf Nachwirkungen der Physiotherapie. Wir walken nach dem Frühstück durch den Wald und am Nachmittag gönnen wir uns die Sauna im Bernstein Spa im Baltic-Hotel Zinnowitz. Der Tag ist grau und trägt somit auch nicht zur Hebung der Stimmung bei. Abends kehren wir noch bei einem Griechen in Zinnowitz ein, aber meine Glieder- und Muskelschmerzen nehmen eher zu. In meiner Strandkoje gehe ich sehr bald ins Bett. Heidrun kocht mir Tee und langsam ahne ich, was mal wieder auf mich zukommt. In der Nacht wird die Ahnung zur Gewissheit. Wieder einmal hat mich ein Magen-Darm-Infekt erwischt und am Sonntag liege ich flach, weil er mich buchstäblich niederstreckt. In meinem Sprachgebrauch ist es der serbische Infekt, weil ich ihn schon zweimal in Serbien bekommen hatte. Allerdings weiß ich inzwischen auch, dass es morgen wahrscheinlich schon wieder vorbei ist. Ich sollte natürlich morgen noch nicht meine geplante Rückfahrt beginnen. Heidrun klärt daher mit den Vermietern eine Verlängerung und sie ist immerhin für zwei weitere Tage möglich. Ich kann also bis Mittwoch bleiben. Heidrun ist rührend um mich besorgt, kocht mir Tee, kauft mir Bananen und Weißbrot und umhegt und umpflegt mich, während ich vor mich hindämmere. Nachdem ich eigentlich den ganzen Tag geschlafen und gedöst habe, geht es mir am Abend doch schon etwas besser. Mal sehen wie der morgige Tag aussieht.

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