Der Tag war wieder Erwarten sehr schön. Obwohl es im Umkreis meiner heutigen Strecke wohl Niederschläge gab, habe ich davon nichts mitbekommen. Es war auch überall trocken. Die Sonne schien meistens und auch ansonsten war’s nur locker bewölkt. Auch die Temperaturen änderten sich etwas. Während ich noch bei -2° in Helmbrechts los fuhr, waren es in Bayreuth schon 10°.  Helmbrechts liegt aber auch auf einer Höhe von über 600 m. Je tiefer ich von Helmbrechts aus kam, umso blühender und grünender wird auch wieder die Vegetation. Hier oben im Frankenwald hängt der Frühling doch noch etwa 2-3 Wochen hinterher.

Auch die Temperaturen ändert sich etwas. Während ich noch bei -2° in Helmbrechts los fuhr, waren es in Bayreuth schon 10°. In Bayreuth zeigte sich dann auch die Frühlingsvegetation schon wieder fast so wie zu Hause in Leipzig.

Auch wenn die Tour auch heute mit mit fast 1200 Höhenmetern wieder recht anstrengend war, ist es doch sehr schön durch die Landschaft zu radeln.  Von Helmbrechts ging es zunächst zur Wallfahrtskirche in Marienweiher mit ihrer überbordenden barocken Ausstattung und Gestaltung und dann zu der ersten St.-Jakobus-Kirche in Marktschorgast. Hier an einer Säule ist auch eine Figur des Jakobus im Pilgergewand. Hier hole ich mir heute auch meinen ersten Pilgerstempel. Es fällt uns auf, dass man hier in Franken mit dem Pilgerstempel aber auch mit den Kirschen ganz anders verfährt als in Sachsen. Während man sich in Sachsen den Pilgerstempel immer bei irgend jemandem holen muss, der meistens nicht anwesend war, ist es hier in Franken so, dass erstens die meisten Kirchen offen sind und zweitens die Pilgerstempel einfach ausliegen und sich jeder (Pilger) selber bedienen kann.

Den heiligen Jakobus scheinen sie hier in Franken besonders zu verehren. Mehrere Kirchen tragen seinen Namen und sie haben einen eigenen Jakobsweg. Dieser führt über einen westlichen Halbkreis um Bayreuth herum. Er beginnt hier in Marktschorgast und endet in Creussen, meinem heutigen Ziel. Ich werde allerdings nur in Marktschorgast unter einem großen Station machen. Natürlich ist auch die berühmte Jakobs Kirche in Nürnberg dann Noch ein Ziel.

Weiter ging es nun von Marktschorgast nach Bayreuth über das wirklich sehenswerte ehemalige Zisterzienserkloster Himmelskron mit seiner Stiftskirche und einem gut erhaltenen, reich gezierten Kreuzgang.

Durch Bayreuth fahre ich im wesentlichen nur durch. Wenn man sich Bayreuth genauer anschauen wollte, bräuchte man sicher mindestens zwei Tage. So versuche ich es erst gar nicht. Ich komme an der Festhalle vorbei und radle auf direktem Wege zur evangelischen Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit. Die Fahrt nach Creussen hatte ich mir dann doch etwas einfacher vorgestellt, aber es kommt noch einmal eine heftige Steigung, die einen fast wieder auf eine Höhe von 600 m hoch zwingt.  In Creussen steige ich im Gasthaus „Im Gärtlein“ ab, das ein guten Preis hat und die Zimmer einen sehr hübschen Eindruck machen. Ich verweile hier allerdings nicht lange, sondern lege nur mein Gepäck ab, um doch noch heute an die 8 Km entfernte Rotmainquelle zu kommen und damit die Höhenmeter morgen und auch die Gesamtstrecke nach Nürnberg reduziere.  Die Fahrt ist wieder erwarten gerade zu entspannend. Ich muss Zwar noch einmal etwa 150 m Anstieg auf mich nehmen. Allerdings verläuft der, bis auf eine kleine Strecke von etwa 30 Metern, so moderat, dass es eine Freude ist da hoch zu radeln.

Leider habe ich mit dem iPhone die Gestaltung der Bildgalerien noch immer nicht so hinbekommen wie ich es meinen Ansprüchen entspricht. Deshalb habe ich heute mehrere Galerien eingefügt und die Bilder, zugegeben recht allgemein, versucht zu erklären. Ich werde mich weiter um Optimierung bemühen.

Tagesdaten: 79,90 Km; 06:59:00 Std. Fz.; 11,44 Km/h; 1191 Hm

 

Von Helmbrechts nach Marktschorgast

Schon in allen bisherigen Orten in Franken sieht man zur Zeit geschmückte Brunnen, die als Osterbrunnen bezeichnet werden.  Auch sieht man hier in der Gegend viele Steinmarterl. In gewisser Weise sehenswert ist noch die Wallfahrtskirche in Marienweiher mit ihrer prächtigen barocken Ausstattung.

 

Von Marktschorgast nach Bayreuth

Die St.-Jakobus-Kirche in Marktschorgast es ist zunächst einmal schön gelegen und hat auch eine Figur ihres Namens Patrons in Pilgerkleidung.  Ansonsten sind auf dem Weg nach Bayreuth noch das ehemalige Zisterzienser Kloster und die verbliebene Stiftskirche Himmelskron mit ihrem gut erhaltenen Teil eines Kreuzgangs sehr sehenswert.

Von Bayreuth nach Creußen und zur Rotmainquelle

In Bayreuth führt der Weg am Festspielhaus vorbei, dass zur Zeit mal wieder einer umfassenden Sanierung unterzogen wird. Der Weg führt mich dann zur Dreifaltigkeit Kirche, wo ich mir auch wieder einen Pilgerstempel abhole. Auf meinem Weg nach Creußen komme ich dann auch gelegentlich am Roten Main entlang. Auch in Creußen gibt es eine St.-Jakobus-Kirche, die ich  kurz besuche.  Sie ist aber zur Zeit in Restauration. Schließlich besuche ich auch noch die Rotmainquelle.

 

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