Nach der Ankunft im Hotel können wir bereits unsere Zimmer beziehen und sollten ursprünglich die Möglichkeit haben, etwas zu schlafen. Daran ist wegen unserer verspäteten Ankunft nicht mehr zu denken. Um 8 Uhr gibt es nun Frühstück und um 10 Uhr brechen wir mit unserem Reiseleiter Georgi zu einem von ihm geführten Stadtrundgang durch die georgische Hauptstadt Tiflis auf. Zunächst geht es in die Altstadt. Dort treffen verschiedene Kulturen aufeinander. Es gibt georgisch orthodoxe Kirchen, eine sunnitische Moschee, eine Synagoge und ein armenisches Gebetshaus. Die Schwefelbäder geben dem Bäderviertel eine orientalische Note. Von der Höhe der alten Festung haben wir einen schönen Blick über die Altstadt mit ihren engen Gassen, Karawansereien und Häusern mit Balkonen. Hinein auf die Festung kommen wir allerdings heute nicht. Im neuen Stadtzentrum dominieren klassizistische Gebäude und Bauten im Jugendstil und Historismus. Im 19. Jh. war Tiflis das Zentrum der ganzen Kaukasusregion. Der 5-stündige Stadtrundgang gibt natürlich nur einen oberflächlichen Eindruck. Er hinterlässt allerdings die Gewissheit, das Tiflis eine faszinierende Metropole ist, die eigentlich einen längeren Aufenthalt erfordern würde. Mehr ist auf dieser Reise wahrscheinlich nicht drin, obwohl wir noch drei Übernachtungen hier haben werden.
Gegen 15 Uhr fahren wir dann mit dem Bus zurück ins Hotel und haben dann bis 18:45 Uhr Zeit uns ein wenig auszuruhen. Ich arbeite noch eine Stunde an diesem Bericht, dann holt mich allerdings der mangelnde Schlaf ein und ich falle aufs Bett und schlafe etwa eine Stunde tief und fest. Um 18:45 Uhr führt uns Georgi dann zu einem 15 Minuten entfernt liegendem Gasthaus, in dem wir sehr gut bewirtet werden. Es gibt köstliche Vorspeisen wie einen Salat mit Tomaten, Gurken, Paprika und Zwiebeln, eine platte mit zurechtgemachten Vorspeisen auch hier mit Gemüse aus der Region, einen in Joghurt eingelegten Käse und mit Spinat bzw. Käse gefüllte kreisrunde Fladen sowie ein Ratatouille. Als Hauptgericht gibt es dann am Spieß gebratene Schweinefleischstücke, einen Rindfleischeintopf und gebackene Kartoffelecken. Dazu konnte man Bier und Wein bestellen.
Wir waren nicht die einzige Reisegruppe, sondern es waren noch zwei andere da und schließlich gab es für uns Livemusik und die Stimmung hob sich als mehrmals eine georgische Tanzgruppe auftrat und uns mit georgischen Tänzen erfreute, die ein wenig an die Don Kosaken erinnerten. Um 21:30 war dann Schluss und wir waren dann auch doch so müde, dass wir nach der Rückkehr in unserer Hotel sofort ins Bett fielen und eingeschlafen sind.
Fahrzeit: ca. 00:30 Std. | Fahrstrecke: ca. 25 km | Unterkunft: FOLK Boutique Hotel in Tiflis | Verpflegung: F, A
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Blick über die historischen Bäder, die aber immer noch in Betrieb sind hinauf auf die auf einem Berg gelegene Kirche Mamadaviti.
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Auch das islamische Gebäude in der Mitte ist ein Bad.
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Blick hinauf zur Festung Narikala
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Noch einmal Blick über die Kuppeln der Bäder
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Bebauung in der Altstadt. Hier ein eher muslimisch geprägtes Viertel.
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Hinter diesem Haus verbirgt sich die sunnitische Moschee. Schade, dass ich sie nicht besser ins Bild bekommen habe.
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Blick auf die Metheki Kirche auf einem Felsen über der Kura, die auf Georgisch Mtkvari heißt. Daneben das Denkm al für den legendären Stadtgründer und georgischen König Wachtang I. Gorgassali (440-502)
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Die Kathedrale herangezoomt.
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Hier von der Festung aus ein Blick drüber hinweg zur Dreifaltigkeitskathedrale. Sie ist das größte Kirchengebäude in Georgien und wurde in den Jahren 1996 bis 2004 erbaut.
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Hier noch einmal das herangezoomte Denkmal des Stadtgründers.
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Blick auf den ehemligen Präsidentenpalast
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Blick zur Sionikathedrale
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Eine der beiden Synagogen in Tiflis
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Die Sionikathedrale
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Hier einige Eindrücke des Inneren
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Die Ikonostase der Kathedrale
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Der freistehende Glockenturm der Sionikathedrale
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Kleiner Markt für diverse DInge
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Hier ein Teppichgeschäft
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Gang durch eine „Fressmeile“ von Tiflis
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Die Friedensbrücke (georgisch: mschwidobis chidi) ist eine bogenförmige Fußgängerbrücke über die Mtkwari in der georgischen Hauptstadt Tiflis. Die 150 Meter lange, überdachte Brücke wurde am 6. Mai 2010 eröffnet und verbindet die Tifliser Altstadt mit dem neu gestalteten Rike-Park unweit des Präsidentenpalastes
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Noch einmal einen Blick auf den ehemaligen Präsidentenpalast
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An dem Rohbau und an dem Plakat kann man erkennen wie originalgetreu die Georgier versuchen, alte Häuser zu rekonstruieren
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Blick über die Kura
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Kartlis Deda ( dt. Mutter Georgiens) ist eine Monumentalstatue in der georgischen Hauptstadt Tiflis. Sie steht auf dem Sololaki-Gebirgskamm im Westen der Stadt und ist weithin sichtbar. Die Statue symbolisiert die Stadt Tiflis, die im Volksmund Mutter Georgiens genannt wird. Sie schaut mit leicht geneigtem Kopf auf die Stadt, hält eine Schale Wein für die Freunde in der linken Hand, ein Schwert gegen die Feinde in der rechten. In der Nacht wird die Statue von Scheinwerfern angestrahlt
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Anchiskhati-Kirche
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Das Eingangsportal
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Blick zum Freiheitsplatz
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Die Sankt Georgssäule auf dem Friedensplatz. Dahinter das Rathaus
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nkt Georg der mit dem Drachen kämpft
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Brunnen auf dem Friedensplatz
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Entlang der Shota Rustaveli Avenue. – Das Parlamentsgebäude. Allerdings hat man das Parlament inzwischen in einen anderen Ort verlegt,, damit man die Parlamentarier nicht durch Demonstrationen stört. Ja, auch Demokratie zu lernen ist ein schwieriges Geschäft
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Die Kashveti-Kirche
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Oper- und Balletthaus
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Die Frontseite.
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Sicher eines der kuriosesten Gebäude von Tiflis das ehmalige Institut für Marxismus-Leninismus ist heute ein Hotel mit einem weithin sichtbarem Glasturm
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Zwei Jugendstilhäuser
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Platz der Rosenrevolution erinnert an den friedlich herbeigeführten Sturz des Präsidenten Schewardnadse