Spaziergänge durch Szczecin: 13,61 Km
Heute wollen wir uns Szczecin etwas genauer ansehen. Die Stadt hieß bis August 1945 Stettin und war eine preußische Stadt und gehörte damit zum Deutschen Reich. Durch die Grenzziehung der Alliierten lag Stettin nun östlich der sogenannten Oder-Neiße-Linie und war fortan eine polnische Stadt.
Am Morgen ist es noch trüb aber gegen 10 Uhr wird es sonnig und die Temperaturen steigen auf 24 Grad. Zunächst genießen wir das Frühstück im Matejka 8. Der Frühstücksraum und das Restaurant sind mit großflächigen Bildern der polnischen Malerin Tamara de Lempicka des Art deco ausgestattet. Sie ist eine der wenigen Künstlerinnen der Ära, die einem breiteren Publikum bekannt sind, und gilt als das Gesicht der Art-déco-Malerei. Durch die Bilder hier im Matejka 8 bin ich vor vier Jahren auf sie aufmerksam geworden.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Ich will hier nicht viel vorwegnehmen, sondern lasse die Fotos sprechen und werde sie kommentieren.
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Hier die Villa Matejki 8
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Das Treppenhaus
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Einige Bilder von Tamara de Lempicka
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Das Denkmal für den polnischen Dichter Adam Mickiewicz. Er ist vom Renommee her so etwa wie Goethe in Deutschland. Das Denkmal wurde hier 1960 aufgestellt und ersetzte das frühere Denkmal für den deutschen Kaiser Friedrich III., das hier im Jahre 1913 aufgestellt wurde
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Das Nationalmuseum von der Rückseite
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Das Woiwodschaftsamt wurde 1901-1906 für den Stettiner Regierungsbezirk und die Seeinstitutionen im Stil der Neorenaissance errichtet
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Der Eingang zum Woiwodschaftsamt
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Der Eingangsbereich
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Das Nationalmuseum wurde zunächst als Stadtmuseum errichtet und 1913 eröffnet. Im Vordergrund die Skulptur eines Centaurenkampfes
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Das Foyer des Nationalmuseums
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Als drittes Bauwerk im Ensemble der Hakenterrasse das Gebäude der ehemaligen Landesversicherungsanstalt, heute Teil der Seefahrtsakademie
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Im Vordergrund die Woiwodschaftskommandantur der Polizei in Stettin. Das neogotische Gebäude wurde 1905 als Polizeipräsidium errichtet. Dahinter das moderne Gebäude der Philharmonie
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Die Philharmonie
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Das Foyer der Philharmonie
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Blick über den Platz Solidarnocz
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Das Königstor
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Die sogenannten Professorenhäuser
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Die katholische spätgotische St. Peter und Paul Kirche
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Der Vorhof des Schlosses der Pommerschen Herzöge
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Modell des Schlosses
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So unterschiedlich konnte es auch adligen Frauen in früheren Jahrhunderten gehen: Einmal im Adelsornat
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… oder am Pranger. Heute hat man wenigstens ein iPhone dabei
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Die Stiftungstafel des Museumsflügels im Schloss
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Blick in den Innenhof
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Die Turmuhr aus den Jahren 1693 bis1694
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Das Alte Rathaus aus der Mitte des 15. Jhdt.
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Die nach der Form des 17. und 18. Jhdt. rekonstruierten Fassaden des alten Rathausplatzes
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Blick auf den Loitzenhof – Haus einer Handels- und Bankiersfamilie
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Eine der pittoresken Wasserpumpen in Stettin. Sie haben alle eine Krone auf
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Die Jakobskirche-Erzbischofsbasilika
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Die Vorderfront
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Die neogotische ursprünglich evangelische Garnisonskirche aus den Jahre 1906-1909
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Geschäftshaus
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Eine der bemerkenswertesten Kirchen in Stettin ist die Herz-Jesu-Kirche, die in den Jahren 1913-1919 ebenfalls als Garnisonskirche entstand. Der modernistische Tempel wurde innovativ als Stahlbetonkonstruktion errichtet
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Blick ins Innere
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Der neogotische Altar „Das „letzte Mahl Christi“
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Blick auf die Orgel
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Das Hafentor
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Blick auf eine der Magistralen von Szczecin, die Ks. Kard. Stefana Wyszynskiego
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Das Rektorat der Pommerschen Medizinuniversität
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Das Neue Rathaus (Rotes Rathaus) aus dem Jahr 1879
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Der Manzelbrunnen aus dem Jahr 1898. Von der ursprünglichen Skulptur ist nur noch der rekonstruierte Anker übrig geblieben
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Die ursprüngliche Skulptur wurde im Jahr 1942 für Kriegszwecke auseinandergenommen
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Die Gesamtanlage. Der Name rührt übrigens heute von J. Manzel her, der die kupferne Skulpturengruppe entworfen hatte
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Hier stand ursprüpnglich die jüdische Synagoge. An der Mauer verweist lediglich eine kleine, unscheinbare Tafel auf deren Zerstörung am 9. November 1938 durch nationalsozialistische Kampfgruppen.
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An der Wand des Nachbarhauses befindet sich allerdings heute ein große Wandgemälde, das die ehemalige Synagoge darstellt. Man muss allerdings erst einmal drauf kommen, hier hochzusteigen
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Neugotisches Gebäude der Postdirektion der Pommerschen Provinz aus dem Jahre 1905. Heute wohl Postamt Szczecins
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Neobarocker Palast der Generallandschaftsdirektion der Pommerschen Landschaft
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Auf dem Balkon Skulpturen eines Ritters und eines Grundbesitzers
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Der Palast unter dem Globus. Er wurde 1890-91 für die National-Versicherungsanstalt erbaut
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Der Globus auf dem Dach
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Der Brunnen mit dem Weißen Adler aus dem Jahre 1732. Hier endete die von den Warsower Höhen verlaufende Wasserleitung
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Die Florastatue der römischen Göttin für Ernte und Frühling aus den 80er Jahren des 18. Jhdt. Sie thronte ursprünglich auf dem Dach des Grumbkow-Palastes , der an der Stelle des Palastes unter dem Globus stand
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Musikschulkomplex aus dem Jahr1779. Über den Fenstern des zweiten Stockes Kopfskulpturen von 20 weltberühmten polnischen und ausländischen Komponisten
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Das moderne Gebäudet der Sozialversicherungsanstalt Zweigniederlassung Stettin