Eigentlich gibt es heute nicht viel zu berichten, außer dass es ein wunderschöner sonniger Tag war und sicher der wärmste Tag, den wir in diesem Jahr hatten. Auf meiner Tour wurde auf jeden Fall die 20 Grad Marke schon leicht überschritten. Ich radelte in Bamberg los und verließ damit die fränkische Bierregion um in die Weinregion vorzustoßen. Sichtbar wurde das für mich erst ab Schweinfurt. Vorher habe ich nur wenig Weinanbau gesehen. Was man aber bemerkt, ist doch der relative Wohlstand der Region. Derr Katholizismus wird nicht mehr so aufgetragen wie zwischen Bayreuth und Bamberg. Die Heiligen- und Marienstatuen werden weniger. Es gibt viel Industrieansiedlung, weniger Großindustrie als mehr Handwerk und verarbeitende Industrie. Es gibt zahlreiche Gewerbegebiete, die sogar florieren mit allem, was man sich nur vorstellen kann, so auch viele Outlet-Läden.

Die Strecke war brettleben und mit 215 Höhenmetern auf 90 km hätte ich es sogar im Leipziger Neuseenland auf mehr gebracht. In Volkach bin ich im Gasthof Zum Storchen abgestiegen. Hier ist übrigens keine Brauereiatmosphäre mehr, sondern es wird bei dem ein oder anderen Schoppen gediegen Doppelkopf gespielt. Zum Abendessen empfiehlt die „Oma“ Tafelspitz, für den ich mich dann auch entscheide und mir bei einem Glas fränkisch herben Domina gut schmecken lasse.

Volkach ist eine kleine historische Stadt am Main und ein bedeutender Wein- und Touristenort. Ich mache noch einen Abendspaziergang durch die Stadt und hoffe nun auf einen tiefen Schlaf, damit ich die morgigen Herausforderungen gut bewältigen kann.

 

Tagesdaten: 90,3 km/6:45 Std. Fz/13,3 km/h/215 Hm aufwärts

 

2 Kommentare

  • Kathrin sagt:

    Hallo Wolfgang,
    Nun muss ich auch mal meine Hochachtung vor deiner sportlichen Leistung Ausdruck verleihen und den „Hut ziehen“. Ich denke, der ein oder andere wäre noch nicht mal bis Bad Sulza gekommen. Ich würde dann evtl auch das E-bike wählen. Deine Reiseinfos sind super und ich kann somit auch meine geographischen Historienkenntnisse vom Sofa aus erweitern. Zur Zeit könnte ich mir vorstellen, dich ein Stück auf dem Main-Kanal-Radweg zu begleiten, da es mir recht gut geht und vorallem momentan kein Streckenanstieg in Sicht ist. Also noch recht viele schöne Streckenabschnitte, den göttlichen Segen hast du dir ja schon in Franken geholt, und weiterhin Kraft und Ausdauer wünscht Kathrin

    • Wolfgang Kohl sagt:

      Liebe Kathrin, vielen Dank für Deine lieben Worte. Sie bauen auf und motivieren weiterzumachen. Das ist morgens nicht immer ganz einfach. Ich freue mich, dass es dir derzeit ganz gut geht. Also, wenn du Lust hast, fahren wir eine Strecke gemeinsam! ? Es ist wirklich von der Fahrt her zur Zeit recht angenehm. Alles Gute für dich. Bis bald.

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