Ein wunderschöner Tag. Nachdem sich der morgendliche Nebel aufgelöst hat, lacht die Sonne den ganzen Tag von einem wolkenlosen blauen Himmel herab. Ich bin schon früh mit dem IC losgefahren un bereits um 10 Uhr in Magdeburg. Da es hier einige Sehenswürdigkeiten gibt, die der Straße der Romanik zugeordnet werden, werde ich den Tag wohl hier verbringen und heute noch nicht weiterfahren. Ich habe mir ein kleines Hotel unweit des Bahnhof gebucht. So kann ich mich ganz den Sehenswürdigkeiten Magdeburgs widmen. Ich werde aber hier nur diejenigen zur Geltung bringen, die auch wirklich der Straße der Romanik zu gerechnet werden. Magdeburg hat inzwischen aber viel mehr zu bieten. Das ist aber ein anderes Kapitel.

Es ist ohnehin ein Paradox, dass die Straße der Romanik am Magdeburger Dom beginnt. Er gilt als einer der ersten gotischen Kirchenbauten, vor allem der Erste, der auch fertiggestellt wurde. Die Gotik verdankt er der Tatsache, dass der von Otto I. initiierte romanische Vorgängerbau 1207 durch ein Feuer fast vollständig zerstört wurde und damalige Erzbischof Albrecht I. den Abriss verfügte, weil er den neuen Dom in Anlehnung an die französische Bauweise, Albrecht hatte in Paris studiert, wieder errichten wollte. Nach Meinung der Initiatoren der Straße der Romanik enthält aber der Magdeburger Dom so viele romanische Schätze, dass es gerechtfertigt sei, mit ihm zu beginnen.

Um mir die Abende leichter zu machen, werde ich die auf Tafeln vor den einzelnen romanischen Bauwerken vorgenommenen Beschreibungen übernehmen und mich weitgehend auf die Erläuterungen zu den Fotos beschränken.

Info-Zentrum Straße der Romanik

Dienstags leider geschlossen, aber ich bin ja gut vorbereitet.

 

Das neue Dommuseum Ottonianum

Erst vor zwei Tagen eröffnet! Leider darf man drinnen nicht fotografieren. Im Mittelpunkt stehen Kaiser Otto der Große und seine erste Frau Editha, einer englische Prinzessin. Auch das Erzbistum Magdeburg und die Grossbauten auf dem Dom werden mit den Mitteln des digitalen Zeitalters den Besuchern näher gebracht. So finden sich eindrucksvolle 3D-Drucke in Originalgröße der Grabplatten von Editha und dem Erzbischof Ernst von Sachsen. Auch der Stammbaum der Ottonen und ihre Heiratsstrategie werden sehr anschaulich und unterhaltend dargestellt. Mit dem Ottonianum hat Magdeburg noch einmal einen neuen Anziehungspunkt gewonnen. Ein Besuch ist auf jeden Fall lohnenswert.

 

Der Dom St. Mauritius und St. Katharina

 

Kloster Unser lieben Frauen

 

Kathedrale und Propsteikirche St. Sebastian

 

Universitätskirche St.-Petri

… und er darf auch nicht fehlen:

 

 

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