Heute ging es mit der Fähre zu den Aland-Inseln. Die Aland-Inseln sind weitgehend autonom, haben eigene Briefmarken, eigene Autokennzeichen und eine eigene Fahne. Seit einer Völkerbundentscheidung von 1921 sind sie entmilitarisiertes Gebiet. Sie gehören ansonsten zu Finnland, sind aber überwiegend von Schweden bewohnt. Schwedisch ist auch die Amtssprache auf Aland. Die Aland-Inseln bestehen aus über 6000 Inseln. Nur ein Bruchteil davon ist allerdings besiedelt. 29 Tsd Menschen leben hier.
Zunächst war ich in Brändö, einem Ort, der eigentlich nicht einmal über Dörfer verfügt, sondern lediglich über einige Dutzend Ansiedlungen mit 480 Einwohnern. Der Ort erstreckt sich allerdings über 1000 Inseln, von denen aber nur 10 bewohnt sind. Die bewohnten Inseln sind zum größten Teil mit Dämmen oder Brücken verbunden, so dass Brändö sogar über ein 60 km weites Straßennetz verfügt. 45 davon bin ich heute abgefahren. Das Wetter war zunächst toll. Kaum Wind, ruhige Ostsee und Sonnenschein. Gegen Mittag zog es aber zu und über Vier Stunden zog ein Regengebiet über die Region. Nachdem ich ziemlich aufgeweicht war konnte ich mich auf der Fähre hier zur Hauptinsel Aland Falsa wieder trocknen und aufwärmen.
Auch heute kann ich nur einige Handy-Fotos posten, weil ich nur in der Gaststätte wlan habe. Aber vielleicht geben sie ja einen Eindruck wieder.
